Alles über Lebendfutter für Zierfische im Aquarium

Zierfische sind eine beliebte Wahl für Aquarienliebhaber, und um ihnen eine ausgewogene Ernährung zu bieten, ist es oft notwendig, auch lebendes Futter anzubieten. Lebende Futtertiere können eine Vielzahl von Vorteilen bieten, einschließlich natürlicher Nahrungsnährstoffe und der Förderung von natürlichen Instinkten bei den Fischen. In diesem Artikel werden wir uns mit verschiedenen Arten von Lebendfutter für Zierfische im Aquarium befassen und wie man sie am besten anbietet.

Vorzüge von Lebendfutter

Lebendfutter bietet zahlreiche Vorteile für Zierfische im Aquarium. Erstens enthält es oft mehr Nährstoffe als kommerzielles Trockenfutter und kann eine gute Ergänzung zur Ernährung der Fische sein. Zweitens fördert das Jagdverhalten beim Füttern mit lebenden Futtertieren die natürlichen Instinkte der Fische und hält sie geistig und körperlich aktiv. Darüber hinaus können lebende Futtertiere das Immunsystem stärken und das Wachstum und die Farbenpracht der Fische verbessern.

Arten von Lebendfutter

Es gibt verschiedene Arten von Lebendfutter, die für Zierfische im Aquarium geeignet sind:

  • Artemia – Kleine, salzwasserlebende Krustentiere, die oft als „Salinenkrebse“ bekannt sind. Artemia sind eine beliebte Wahl für das Aufzuchtfutter von Fischbrut und können auch für adulte Zierfische verwendet werden.
  • Mückenlarven – Diese Larven werden aus Mücken abgeleitet und sind eine natürliche Proteinquelle für viele Zierfische. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und können anhand der Größe der Fische angepasst werden.
  • Drosophila – Diese kleinen Fliegenlarven sind eine gute Wahl für kleinere Fischarten wie Betta-Fische. Sie können sowohl frisch als auch als gefriergetrocknetes Futter angeboten werden.

Wie man Lebendfutter anbietet

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Lebendfutter für Zierfische im Aquarium anzubieten:

  • Separater Zuchttank – Ein separater Zuchttank kann eingerichtet werden, um Lebendfutter zu züchten. Dies ermöglicht es Ihnen, die Produktion zu kontrollieren und sicherzustellen, dass es immer ausreichend Futtertiere gibt.
  • Zufüttern im Hauptaquarium – Lebendfutter kann auch direkt in das Hauptaquarium gegeben werden. Hierbei ist es wichtig, die richtige Menge zu füttern, um eine Überfütterung zu vermeiden und die Wasserqualität nicht zu beeinträchtigen.
  • Gefriergetrocknetes Futter – Wenn frisches Lebendfutter nicht verfügbar ist, kann gefriergetrocknetes Lebendfutter eine gute Alternative sein. Es behält viele der Nährstoffe des frischen Futtertiers und ist in vielen Zoofachgeschäften erhältlich.

FAQ

Wie oft sollte man Lebendfutter füttern?

Die Häufigkeit der Fütterung von Lebendfutter hängt von den Bedürfnissen Ihrer Fische ab. Allgemein ist es jedoch ratsam, Lebendfutter nur gelegentlich als Ergänzung zur Hauptfutterration zu verwenden.

Wie kann man sicherstellen, dass das Lebendfutter keine Krankheiten überträgt?

Um sicherzustellen, dass das Lebendfutter keine Krankheiten auf Ihre Fische überträgt, ist es wichtig, es von vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Zudem sollten Sie das Lebendfutter vor dem Verfüttern gut abspülen und es möglicherweise sogar kurz in Quarantäne halten.

Gibt es Alternativen zu Lebendfutter für Zierfische?

Ja, es gibt viele Alternativen zu Lebendfutter, wie gefriergetrocknetes Futter, Flockenfutter, Pellets oder Granulat. Diese Futterarten bieten eine ausgewogene Ernährung für Ihre Fische und können ebenfalls eine gute Option sein.

Kann das Überfüttern von Lebendfutter zu Problemen im Aquarium führen?

Ja, wie jedes Futter kann auch Lebendfutter zu Problemen im Aquarium führen, wenn es in übermäßiger Menge gefüttert wird. Überfütterung kann zu schlechter Wasserqualität und erhöhten Ammoniak- und Nitratwerten führen. Daher ist es wichtig, die richtige Menge zu füttern und regelmäßige Wasserwechsel durchzuführen.