Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus)

Bildquelle: Magdalena Teterdynko / shutterstock.com

Der Perlhuhnbärbling, wissenschaftlich bekannt als Danio margaritatus, ist ein beliebter Zwergfisch in der Aquaristik. Mit seiner maximalen Größe von etwa 3 cm ist er perfekt für Nano-Aquarien geeignet. Dieser farbenfrohe Fisch stammt ursprünglich aus den Gewässern Myanmar und Nordthailand. Perlhuhnbärblinge zeichnen sich durch ihre friedliche Natur aus und harmonieren gut mit anderen kleinen Fischen und Garnelen. Das faszinierende Muster von neonblauen und orangeroten Punkten auf ihrem Körper verleiht ihnen ein attraktives Aussehen, das in jedem Aquarium hervorsticht. Sie bevorzugen kältere Wassertemperaturen zwischen 20 und 26 Grad Celsius und gedeihen in leicht alkalischem Wasser. Mit ihrem aktiven Schwimmverhalten sind sie ein lebhafter Blickfang in jedem Aquarium. Die richtige Haltung und Pflege erfordert ein wenig Wissen, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Mit der richtigen Ernährung, die lebende und gefrorene Kleinstlebewesen umfasst, und einem sorgfältig gestalteten Lebensraum können sie ihr volles Potenzial entfalten.

Zusammenfassung

  • Der Perlhuhnbärbling erreicht eine maximale Länge von etwa 3 cm und ist damit ideal für kleine Aquarien.
  • Ursprünglich stammen diese Fische aus Myanmar und Thailand, wo sie in kühlen, leicht basischen Gewässern leben.
  • Perlhuhnbärblinge sind friedliche Fische und können gut mit anderen kleinen Fischarten sowie Garnelen vergesellschaftet werden.
  • Sie sind zwischen 20 und 26 Grad Celsius zu halten, da sie kältere Wassertemperaturen bevorzugen.
  • Diese Fische zeigen ein auffälliges Farbspiel mit blauen Körperpartien und orange-roten Punkten.
  • In der Aquaristik benötigen sie ein strukturreiches Umfeld mit Pflanzen und Verstecken.
  • Für eine optimale Gesundheit sollten sie abwechslungsreich mit Lebend- und Frostfutter gefüttert werden.

Fakten zum Perlhuhnbärbling

  • Wissenschaftlicher Name: Danio margaritatus
  • Deutsche Namen: Perlhuhnbärbling; Galaxy Bärbling
  • Stamm: Chordata
  • Klasse: Actinopterygii
  • Ordnung: Cypriniformes
  • Familie: Cyprinidae
  • Gattung: Danio
  • Größe/Länge: Bis ca. 3 cm
  • Gewicht: Nicht spezifisch dokumentiert
  • Merkmale: Mehrfarbig; Prächtige Musterung
  • Lebensraum: Myanmar; Thailand; Verkrautete Tümpel und Teiche
  • Verhalten: Sehr gesellig; Schwimmfreudig
  • Gefährdung: Nicht als gefährdet eingestuft
  • Möglichkeit der Haltung: Geeignet für Aquarienhaltung; Schwarmhaltung empfohlen

Aussehen und physische Merkmale des Perlhuhnbärblings

Der Perlhuhnbärbling, auch bekannt als Danio margaritatus, zählt zu den faszinierenden kleinen Fischarten aus dem Süßwasserbereich. In der Regel erreichen sie eine maximale Länge von etwa 3 Zentimetern, wobei die durchschnittliche Größe zwischen 2 und 2,5 Zentimetern liegt. Diese Größe macht sie zu idealen Bewohnern für Nano-Aquarien.

Das Erkennungsmerkmal des Perlhuhnbärblings ist seine auffallende Farbkombination. Der Körper schimmert in einem metallischen Blau, das von zahlreichen kleinen weißen Punkten bedeckt ist. Diese weißen Punkte verleihen ihm ein perlenartiges Aussehen, daher auch der vergleichbare Name zum Perlhuhn. Die Flanken dieses Fisches sind häufig etwas dunkler.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Perlhuhnbärblings sind seine Flossen. Die Rückflosse ist meist durchsichtig bis leicht rötlich, während die Afterflosse kräftig rot mit markanten schwarzen Linien gezeichnet ist. Diese intensiveren Farben werden hauptsächlich bei den Männchen beobachtet, während die Weibchen in der Regel blasser und rundlicher erscheinen und eine eher orangene Tönung der Afterflosse zeigen.

Im Vergleich zu anderen Bärblingen heben sich Perlhuhnbärblinge nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihr prächtiges Farbspiel ab. Der schillernde Kontrast zwischen dem Blau des Körpers und den roten Flossencentrenensationen bietet einen einzigartigen optischen Reiz, der sie in der Aquaristik äußerst beliebt macht.

Diese Fische besitzen im Allgemeinen einen schlanken, jedoch kompakten Körperbau. Auf diese Weise sind sie in der Lage, sich flink durch Wasserpflanzen zu bewegen und bieten dem Betrachter stets ein lebendiges Schauspiel. Ihr geringes Gewicht trägt zur Agilität dieser Art bei, während die spektakuläre Färbung zur Tarnung in freier Wildbahn dient.

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Abbildung: Nachbildung eines typischen Lebensraums (generiert mit KI)

Der Perlhuhnbärbling, auch als Galaxy Rasbora bekannt, stammt ursprünglich aus Myanmar und Thailand. In diesen Regionen bewohnt er vor allem die Küstengewässer, in denen er gut angepasst ist. Diese kleinen Karpfenfische wurden erstmals wissenschaftlich beschrieben, als eine neue Gattung, genannt Celestichthys, für sie aufgestellt wurde.

Der natürliche Lebensraum des Perlhuhnbärblings umfasst kühle und klare Bäche, die ein eher basisches Wasser aufweisen. In diesen Gewässern finden sie ausreichend Versteckmöglichkeiten durch dichtes Pflanzenwachstum und natürliche Strukturen. Diese Bedingungen erleichtern sowohl die Fortpflanzung als auch das Überleben der Art.

Im Habitat des Perlhuhnbärblings sind die Temperaturen in der Regel angenehm kühl und bewegen sich zwischen 19 und 25°C. Diese Wassertemperaturen sorgen dafür, dass die Fische ohne zusätzliche Heiztechnik in Aquarien gehalten werden können, was ihre Pflege erleichtert. Die artgerechte Bepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen, wie Moosen und Farnen, ist entscheidend, um das natürliche Verhalten der Fische zu fördern.

In der Natur ernährt sich der Perlhuhnbärbling hauptsächlich von Zooplankton, was sich auch in seinem Verhalten und seiner Fütterung im Aquarium widerspiegelt. Um die kleinen Fische artgerecht zu halten, sind sie auf ein abwechslungsreiches Futter angewiesen, das ihren natürlichen Vorlieben gerecht wird.

Verhalten in der Wildniss

Der Perlhuhnbärbling ist ein tagaktiver Fisch, der hauptsächlich tagsüber aktiv ist. Er verbringt viel Zeit im Schwarm und nutzt diese Zeit, um nach Nahrung zu suchen. Tagsüber zeigt er ein lebhaftes Schwimmen und ist dabei oft in der mittleren bis oberen Beckenregion zu finden.

Er ernährt sich omnivor, wobei er sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung zu sich nimmt. In ihrer natürlichen Umgebung fressen Perlhuhnbärblinge kleine wirbellose Tiere und Algen. Im Aquarium nimmt dieser Fisch Granulatfutter, das ingenommen wird durch das Wasser schwimmt, besonders gut an und erfreut sich an Lebendfutter. Sie zeigen kein ausgeprägtes Jagdverhalten, sondern sammeln vielmehr verfügbare Nahrung, die ihnen leicht zugänglich ist. Ihre Suchstrategie besteht darin, ihre Umgebung systematisch zu erkunden und dabei Nahrung von Blättern oder dem Substrat aufzusammeln. Dieses Verhalten macht sie zu idealen Fischen für friedliche Gemeinschaftsbecken.

Die Fortbewegung der Perlhuhnbärblinge erfolgt, wie bei den meisten Fischen, ausschließlich durch Schwimmen. Sie sind hervorragende Schwimmer, die sich sanft und geschmeidig durch das Wasser bewegen. Dabei helfen ihre flossenlose Bewegungen, schnell auf verschiedene Wasserströmungen zu reagieren. In einem Aquarium bewegen sie sich bevorzugt in den oberen und mittleren Wasserschichten.

Sozialverhalten ist beim Perlhuhnbärbling stark ausgeprägt, sie sind ausgesprochene Schwarmfische. Ideal ist eine Gruppe von mindestens acht bis zehn Fischen, da allein gehaltene Individuen oft scheu und gestresst wirken können. Territorialität ist unter diesen Bedingungen kaum vorhanden, was sie zu sehr friedlichen Mitbewohnern in einem Aquarium macht. Die Fische nutzen ihr Verhalten innerhalb des Schwarms auch zur Kommunikation, wobei insbesondere Farben eine Rolle spielen können – dunklere Färbungen zeigen oft territoriale Ansprüche oder Stress an.

Die Kommunikation der Perlhuhnbärblinge erfolgt größtenteils durch visuelle Signale, insbesondere über ihre lebhafte Körperfärbung. Männchen zeigen intensivere Farben, um Weibchen zu beeindrucken oder um Dominanz zu signalisieren. Laute oder akustische Signale sind bei diesen Fischen nicht bekannt. Die visuelle Kommunikation spielt auch in der Gruppenkoordination innerhalb des Schwarms eine wichtige Rolle.

Zusammenfassend kann das Verhalten der Perlhuhnbärblinge wie folgt beschrieben werden:

  • Tagaktiv und im Schwarm unterwegs.
  • Omnivore und opportunistische Nahrungsaufnahme.
  • Ausschließlich schwimmend unterwegs.
  • Stark sozial und nicht territorial.
  • Kommunikation über Farben und Schwarmkoordinationsverhalten.

Wusstest du, dass der Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus) aufgrund seiner bemerkenswerten Farbenpracht, die aus leuchtenden, schillernden Punkten und Streifen besteht, auch als "Galaxy Rasbora" bekannt ist? Diese faszinierenden Muster machen ihn zu einem beliebten Zierfisch in der Aquaristik!

Artenschutz und Gefährdung

Der Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus) ist ein kleiner Süßwasserfisch, der ursprünglich aus Myanmar stammt. Der aktuelle Gefährdungsstatus des Perlhuhnbärblings wird von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) nicht als bedroht eingestuft. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Population in der Natur aufgrund von Überfischung und der Zerstörung des Lebensraums.

Zu den Hauptbedrohungen für den Perlhuhnbärbling zählen insbesondere der Verlust seines Lebensraums. Die fortschreitende landwirtschaftliche Nutzung in seiner Heimatregion führt zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und zu einer Zerstörung der natürlichen Vegetation in und um die Gewässer, in denen er lebt. Außerdem ist der zunehmende internationale Handel mit diesen Fischen für die Aquaristik ebenfalls ein Faktor, der die natürlichen Bestände potenziell gefährden könnte.

Schutzmaßnahmen umfassen die Etablierung von Zuchtprogrammen, um den Druck auf wildlebende Bestände zu verringern. Durch gezielte Zucht in Aquarien kann die Nachfrage nach wild gefangenen Individuen gesenkt werden, was ein wichtiger Schritt im Artenschutz ist. Ausbildung und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung der Erhaltung natürlicher Wasserlebensräume spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser Art.

Einige Initiativen bemühen sich darum, die ökologischen Bedingungen in den Gebieten, in denen der Perlhuhnbärbling vorkommt, zu verbessern. Dazu gehört unter anderem die Wiederherstellung von Vegetation und die Verhinderung der Einleitung von Schadstoffen in seine Habitate. Durch solche Maßnahmen kann langfristig der Fortbestand dieser Art in der Natur gesichert werden.

Artenschutz und Gefährdung

Der Perlhuhnbärbling (Danio margaritatus) ist ein kleiner Süßwasserfisch, der ursprünglich aus Myanmar stammt. Der aktuelle Gefährdungsstatus des Perlhuhnbärblings wird von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) nicht als bedroht eingestuft. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich seiner Population in der Natur aufgrund von Überfischung und der Zerstörung des Lebensraums.

Zu den Hauptbedrohungen für den Perlhuhnbärbling zählen insbesondere der Verlust seines Lebensraums. Die fortschreitende landwirtschaftliche Nutzung in seiner Heimatregion führt zu einer Verschlechterung der Wasserqualität und zu einer Zerstörung der natürlichen Vegetation in und um die Gewässer, in denen er lebt. Außerdem ist der zunehmende internationale Handel mit diesen Fischen für die Aquaristik ebenfalls ein Faktor, der die natürlichen Bestände potenziell gefährden könnte.

Schutzmaßnahmen umfassen die Etablierung von Zuchtprogrammen, um den Druck auf wildlebende Bestände zu verringern. Durch gezielte Zucht in Aquarien kann die Nachfrage nach wild gefangenen Individuen gesenkt werden, was ein wichtiger Schritt im Artenschutz ist. Ausbildung und Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung über die Bedeutung der Erhaltung natürlicher Wasserlebensräume spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Schutz dieser Art.

Einige Initiativen bemühen sich darum, die ökologischen Bedingungen in den Gebieten, in denen der Perlhuhnbärbling vorkommt, zu verbessern. Dazu gehört unter anderem die Wiederherstellung von Vegetation und die Verhinderung der Einleitung von Schadstoffen in seine Habitate. Durch solche Maßnahmen kann langfristig der Fortbestand dieser Art in der Natur gesichert werden.

Haltung in der Aquaristik

Der Perlhuhnbärbling ist ein kleiner, friedlicher Fisch, der in der Aquaristik äußerst beliebt ist. Er eignet sich besonders für kleinere Aquarien, wobei ein Becken mit einer Kantenlänge von mindestens 60 cm empfohlen wird. Für die artgerechte Haltung sollte das Aquarium dicht bepflanzt sein, idealerweise mit feinfiedrigen Pflanzen wie Moosen und Farnen, da dies den natürlichen Lebensraum nachbildet. Eine reichhaltige Bepflanzung dient zugleich als Versteckmöglichkeit und sorgt für Struktur im Aquarium.

Die Wassertemperatur sollte zwischen 20 und 24 Grad Celsius liegen, was den natürlichen Bedingungen nahekommt. Der pH-Wert des Wassers sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen, da der Perlhuhnbärbling ein leicht saures bis neutrales Milieu bevorzugt. Ein regelmäßiger Wasserwechsel ist notwendig, um die Wasserqualität hoch zu halten und somit das Wohlbefinden der Fische zu sichern.

Perlhuhnbärblinge fühlen sich in Gruppen von mindestens acht bis zehn Tieren am wohlsten. Für eine Gruppenhaltung wird ein Aquarium mit einer Mindestgröße von 50 Litern empfohlen. Bei der Vergesellschaftung sind sie relativ unkompliziert und können problemlos mit anderen friedlichen und kleineren Aquarienbewohnern wie Schnecken und größeren Garnelen vergesellschaftet werden.

Rechtlich gibt es aktuell keine umfassenden Beschränkungen, die die Haltung des Perlhuhnbärblings in heimischen Aquarien verbieten würden. Es ist jedoch unerlässlich, das Tierwohl zu beachten und sicherzustellen, dass die Tiere artgerecht gehalten werden. Sollten neue rechtliche Bestimmungen erlassen werden, ist der Halter in der Verantwortung, sich hierüber zu informieren und die Haltungsbedingungen entsprechend anzupassen.

Gesundheit und Pflege des Perlhuhnbärblings

Der Perlhuhnbärbling benötigt für seine Gesundheit eine sorgfältig abgestimmte Pflege in der Aquaristik. Zu den wesentlichen Aspekten gehört die Erhaltung der Wasserqualität. Ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und eine Temperatur von 22 bis 25 Grad Celsius sind optimal. Wechseln Sie wöchentlich ein Viertel des Wassers, um die Schadstoffbelastung zu minimieren. Die Zugabe von Seemandelbaumblättern oder Eichenblättern kann dabei helfen, die Wasserqualität zu verbessern und Stress abzubauen.

Stress ist bei Perlhuhnbärblingen ein wichtiger Indikator für potenzielle Gesundheitsprobleme. Anzeichen von Stress können ein gestörtes Schwimmverhalten, verklemmtes Auftreten oder ein Mangel an Appetit sein. Um Stress zu minimieren, sollten das Aquarium ausreichend Rückzugsmöglichkeiten in Form von Pflanzen und Verstecken bieten. Auch eine passende Lichtintensität, die den natürlichen Tagesrhythmus imitiert, ist von Vorteil.

Füttern Sie die Perlhuhnbärblinge mit einer abwechslungsreichen Ernährung, um ihre Gesundheit zu erhalten. Lebend- und Frostfutter wie weiße Mückenlarven und Cyclops sind hier ideal. Diese Futterarten versorgen die Fische mit den notwendigen Nährstoffen und unterstützen ein kräftiges Immunsystem. Achten Sie darauf, dass die Nahrung in kleinen Portionen gereicht wird, um Überfütterung und damit verbundene Wasserbelastung zu vermeiden.

Die Vermeidung von Krankheiten erfolgt durch präventive Maßnahmen und Hygiene. Häufige Gesundheitsprobleme wie Flossenfäule oder Parasiten werden durch sauberes Wasser, eine ausgewogene Ernährung und das Vermeiden von schnellen Veränderungen in der Wasserchemie verhindert. Sollten dennoch Krankheitssymptome auftreten, ist die Isolierung betroffener Fische in einem Quarantäne-Aquarium ratsam, um Medikamente gezielt verabreichen zu können.

Rechtliche Rahmenbedingungen sind in der Aquaristik stets zu beachten. Dies umfasst nicht nur artgerechte Haltungsvorschriften, sondern auch Regelungen hinsichtlich der Herkunft der Tiere. Informieren Sie sich daher über mögliche Gesetze oder Bestimmungen, bevor Sie sich Perlhuhnbärblinge anschaffen. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist für den Erhalt der Gesundheit der Tiere von entscheidender Bedeutung.

Zum Wohlbefinden und zur Langlebigkeit der Perlhuhnbärblinge ist also ein umfassendes Pflegemanagement erforderlich. Indem Aquarianer sorgfältig auf die oben genannten Faktoren achten, können sie eine Umgebung schaffen, die das Wohlbefinden der Perlhuhnbärblinge fördert und ihre natürliche Art zu leben unterstützt. Rechtliche Bestimmungen zum Wohl der Fische sollten immer streng eingehalten werden.

Fortpflanzung und Zucht

Perlhuhnbärblinge sind relativ einfache Laichfische, deren Fortpflanzung in der Aquaristik ohne große Schwierigkeiten möglich ist. Die Fische sind Freilaicher und legen ihre Eier bevorzugt in Moos oder in dichtem Pflanzendickicht ab. Der Erfolg der Zucht hängt dabei maßgeblich von der Nähe zu natürlichen Bedingungen ab. Ein gut ausgestattetes, verkrautetes Aquarium, das ausreichend Versteckmöglichkeiten bietet, ist für die Eiablage ideal geeignet. Die Wasserwerte sollten möglichst stabil bei einer Temperatur zwischen 22 und 24 Grad Celsius gehalten werden, um optimale Laichbedingungen zu schaffen.

Bezüglich des Paarungsverhaltens zeigen männliche Perlhuhnbärblinge ein auffälliges Balzdisplay, bei dem sie um Weibchen werben. Während der Balzphase ist es wichtig, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis im Becken zu haben. Nach der erfolgreichen Paarung verstreut das Weibchen bis zu 30 Eier im Aquarium, die vom Männchen befruchtet werden. Leider sind Perlhuhnbärblinge bekannt dafür, ihre eigenen Eier zu fressen. Daher ist es oft empfehlenswert, die erwachsenen Fische nach der Eiablage aus dem Zuchtbecken zu entfernen, um Verluste zu minimieren.

Nach der Eiablage schlüpfen die Larven abhängig von der Wassertemperatur innerhalb von 3 bis 6 Tagen. In dieser Phase liegen sie zunächst am Boden und sind noch nicht in der Lage, Nahrung aufzunehmen. Etwa 14 Tage nach der Eiablage beginnen die Larven, eigenständig zu schwimmen und nehmen Kleinstfutter wie Infusorien zu sich. Um die Aufzucht der Jungtiere zu fördern, sollte kontinuierlich für hochwertige Wasserqualität gesorgt und regelmäßig Kleinstfutter bereitgestellt werden.

Die Geschlechtsreife erreichen Perlhuhnbärblinge bereits nach etwa zwei bis drei Monaten. Dies kann je nach Fütterung und anderen Umweltbedingungen variieren. Für Aquarianer, die eine gezielte Zucht anstreben, kann es hilfreich sein, das Futterangebot zu optimieren. Insbesondere tiefgefrorene schwarze Mückenlarven können sich als vorteilhaft erweisen. Wenn der Zuchtansatz etwas gezielter erfolgen soll, könnte ein separates Zuchtbecken in Betracht gezogen werden, das als Laichsubstrat dichtes Moos oder feinfiedrige Pflanzen wie Javamoos oder Tausendblätter enthält.

Tipps aus der Praxis

Die richtige Pflege von Perlhuhnbärblingen erfordert einige spezifische Überlegungen, um ihr Wohlbefinden im Aquarium zu gewährleisten. Ein häufiger Fehler besteht darin, die Geschlechterverteilung nicht zu beachten. Eine ungleiche Verteilung kann zu Stress führen und die Fortpflanzungsbemühungen behindern. Daher ist es ratsam, eine größere Anzahl von Weibchen als Männchen zu halten, um ein harmonisches Gruppenverhalten zu fördern.

Erfahrene Halter empfehlen, Perlhuhnbärblingen ausreichend Versteckmöglichkeiten anzubieten. Eine dichte Bepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen sorgt nicht nur für visuelle Barrieren, sondern auch für Ruheplätze, die Stress reduzieren und gleichzeitig den Fischen das Gefühl von Sicherheit bieten. Dies ist besonders wichtig, da diese Fische sehr schreckhaft sind.

Technische Hilfsmittel sind ein wichtiger Bestandteil eines gut funktionierenden Aquariums. Ein leiser und effektiver Filter ist unerlässlich, da Perlhuhnbärblinge sauberes Wasser bevorzugen und von starken Strömungen gestresst werden können. LEDs sollten mit einem Timer gesteuert werden, um einen gleichmäßigen Tag-Nacht-Zyklus zu simulieren, der den natürlichen Lebensraum nachahmt. Eine Wassertemperatur von etwa 22 bis 26 Grad Celsius ist ideal für diese Art.

Eine angemessene Fütterung spielt für die Gesundheit der Perlhuhnbärblinge eine wesentliche Rolle. Diverse Erfahrungen zeigen, dass eine abwechslungsreiche Kost aus hochwertigen, kleinen Lebend- oder Frostfutter die beste Wahl darstellt. Ergänzend kann sowohl kommerzielles als auch selbst hergestelltes Flocken- oder Granulatfutter in Betracht gezogen werden.

Die Zucht von Perlhuhnbärblingen gestaltet sich recht unkompliziert. Sie sind Freilaicher und legen ihre Eier bevorzugt in Pflanzen ab. Einige Züchter berichten jedoch, dass regelmäßige Laichpausen vorteilhaft sind, um die Fortpflanzungsfreude und die Qualität der Nachzuchten zu sichern. Ein separater Zuchtcontainer kann hilfreich sein, um die empfindlichen Eier vor Fressfeinden zu schützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Haltung von Perlhuhnbärblingen auch rechtlichen Bestimmungen unterliegen kann. Informiere dich über lokale Vorschriften und mögliche Genehmigungen, die für die Haltung in bestimmten Regionen erforderlich sein könnten, um unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden.

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