Goldtetra (Hemigrammus rodwayi)

Bildquelle: chonlasub woravichan / shutterstock.com

Das Goldtetra, auch bekannt als Hemigrammus rodwayi, wird oft in Aquarien auf der ganzen Welt gehalten und ist ein beliebter Vertreter der Salmlerfamilie. Diese Fische stammen ursprünglich aus den Flusssystemen Südamerikas, einschließlich des Amazonasbeckens und Guyanas. Der Goldtetra beeindruckt durch seine Mischung aus goldenen und silbrigen Tönen, die in jedem Aquarium ein auffälliges optisches Highlight darstellen. In freier Wildbahn bevorzugt dieser Fisch klare, fließende Gewässer und ernährt sich hauptsächlich von Mückenlarven und kleinen Krebsen. In der Aquaristik sind Goldtetras für ihre geselligen Eigenschaften bekannt und sollten idealerweise in Schwärmen gehalten werden, um ihr natürliches Verhalten zu fördern. Bei der Haltung ist es wichtig, die richtigen Wasserparameter einzuhalten, darunter Temperatur, pH-Wert und Gesamthärte. Diese robusten Fische sind relativ einfach zu pflegen, aber auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Wasserpflege ist zu achten, um ihre Gesundheit zu erhalten. Das Goldtetra ist ein funkelndes Beispiel für die Schönheit und Vielfalt, die in Aquarien lebendig wird.

Zusammenfassung

  • Goldtetras sind in den Gewässern Südamerikas heimisch, vor allem im Amazonasbecken und Guyana.
  • Diese Fische sind klein, mit einer Körperlänge von 4 bis 5 Zentimetern.
  • Goldtetras haben eine charakteristische Mischung aus silbrig-goldenen Farbtönen.
  • In freier Natur ernähren sie sich von Mückenlarven und kleinen Krebstieren.
  • Goldtetras leben in Schwärmen und zeigen geselliges Verhalten, weshalb sie in Gruppen gehalten werden sollten.
  • In Aquarien bevorzugen sie Temperaturen zwischen 24-27 °C und einen pH-Wert von 6.0-6.5.
  • Die Pflege erfordert eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Überprüfung der Wasserqualität.

Fakten zum Goldtetra

  • Wissenschaftlicher Name: Hemigrammus rodwayi
  • Deutsche Namen: Goldtetra; Glanztetra
  • Stamm: Chordata
  • Klasse: Actinopterygii
  • Ordnung: Characiformes
  • Familie: Characidae
  • Gattung: Hemigrammus
  • Größe/Länge: 4-5 cm
  • Gewicht: Keine spezifischen Angaben verfügbar
  • Merkmale: Farbe von silbrig grau bis goldfarben; friedlich; Schwarmfisch
  • Lebensraum: Südamerika; Flüsse in Guyana
  • Verhalten: Friedlich; lebt in Schulen
  • Gefährdung: Nicht gefährdet
  • Möglichkeit der Haltung: Geeignet für Aquarien ab 80 Liter; benötigt weiches Wasser und pH-Wert von 6,0-6,5; Haltung in Gruppen von mindestens 6 Tieren

Aussehen und physische Merkmale des Goldtetras

Der Goldtetra ist ein kleiner, auffälliger Fisch, der in Aquarien sehr beliebt ist. Er erreicht eine maximale Länge von etwa 4 bis 5 Zentimetern, was ihn zu einem der kleineren Mitglieder der Salmler-Familie macht. Die Körperform des Goldtetra ist langgestreckt und seitlich abgeflacht, was ihm ein elegantes Erscheinungsbild gibt.

Die Körperfarbe des Goldtetra variiert von einem goldenen bis graugoldenen Ton, welcher den Fisch in einem warmen, metallischen Glanz erscheinen lässt. Ein charakteristisches Merkmal sind die Schwärzsäume um die Schuppen, welche sich klar von den dominierenden Goldtönen abheben und dem Fisch eine zusätzliche Textur verleihen. Bei genauem Hinsehen kann man auch eine silberne Seitenlinie erkennen, die sich entlang des Körpers zieht und vom Kiemendeckel bis zur Schwanzwurzel reicht.

Der Rumpf des Goldtetras kann auf der Oberseite einen leicht olivgrünen Schimmer aufweisen, während die Unterseite heller und oft in einem weichen Schliff von Gelb bis Grau erscheint. Dies schafft einen harmonischen Farbverlauf, der in Verbindung mit ihrer metallischen Färbung das gesamte Erscheinungsbild eleganter macht.

Im Vergleich zu verwandten Arten wie dem Hemigrammus rubrostriatus, der durch seinen leuchtend roten Streifen auffällt, wirkt der Goldtetra eher dezent und zurückhaltend, bietet jedoch mit seinem feinen metallischen Glanz einen faszinierenden Anblick, der in einem gut beleuchteten Aquarium besonders zur Geltung kommt.

In Bezug auf spezifische Muster und Abzeichen fehlen dem Goldtetra die exotischen Markierungen, die bei einigen anderen verwandten Arten zu finden sind. Dennoch hebt sich die gleichmäßige Farbgebung und die schimmernde Schuppenstruktur als sein besonders reizvolles Merkmal hervor. Dieses dezente aber dennoch elegante Erscheinungsbild sorgt dafür, dass der Goldtetra eine vielseitige Ergänzung für viele Aquarienumgebungen ist, ohne andere Arten zu dominieren.

Herkunft und natürlicher Lebensraum

Abbildung: Nachbildung eines typischen Lebensraums (generiert mit KI)

Der Messingsalmler, auch bekannt als Goldtetra, hat seinen Ursprung in Südamerika, insbesondere in der Region des unteren Amazonasbeckens und in Guyana. Diese Fischart lebt typischerweise in den natürlichen Gewässern dieser Gebiete, wo sie sich an die spezifischen Umweltbedingungen angepasst hat. Der Lebensraum des Goldtetras umfasst vor allem schwarze und klare Wasserströme, was bedeutet, dass er in Gewässern mit hohem Gehalt an organischen Materialien vorkommt.

Der Goldtetra bewohnt Bäche und Flüsse, die oft von dichten Vegetationen umgeben sind, einschließlich der Uferbereiche von großen Gewässern. Diese Umgebung bietet ihm nicht nur Versteckmöglichkeiten, sondern auch eine reichhaltige Nahrungsquelle, bestehend aus Mückenlarven und Kleinkrebsen. Um in diesen Gewässern optimal gedeihen zu können, benötigt der Goldtetra besondere Wasserparameter, darunter einen pH-Wert von etwa 6,0 bis 6,5 und eine Wassertemperatur von 24 bis 27 °C.

Zusätzlich ist der Goldtetra ein typischer Schwarmfisch, der in Gruppen lebt, was ihm ein höheres Maß an Sicherheit vor Fressfeinden gibt. Diese sozialisierende Verhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Lebensweise in den flussartigen Lebensräumen des Amazonasbeckens. Im Allgemeinen sind die Lebensbedingungen dieser Gewässer ideal für die Fortpflanzung und das Wachstum von Goldtetras, was ihre Verbreitung in diesen Bereichen erklärt.

Verhalten in der Wildniss

Der Goldtetra ist ein tagaktiver Fisch, der sich vor allem bei Tageslicht aktiv bewegt. Seine Aktivität nimmt während der Dämmerung leicht ab, doch er bleibt tagsüber der dominierenden Fisch in seiner Umgebung. In der Nacht hingegen zieht er sich eher zurück und zeigt reduzierte Bewegungsaktivitäten.

Der Goldtetra ernährt sich omnivor, was bedeutet, dass er sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich nimmt. Er bevorzugt kleine Insekten und ihre Larven, aber auch Algen und anderes Pflanzenmaterial. Bei der Jagd zeigt er ein schnelles, aber koordiniertes Verhalten, das darauf abzielt, schnell sichere Beute zu finden, ohne selbst ein einfaches Ziel für größere Raubtiere zu werden. Seine Fortbewegung ist vorwiegend schwimmend, wobei der Goldtetra durch seine hohen Schwimmfähigkeiten beeindruckt. Die Bewegung ist geschmeidig und erfordert aufgrund seiner stromlinienförmigen Körperform wenig Energieaufwand. Dieses elegante Schwimmen ermöglicht ihm auch, schnell auf Bedrohungen zu reagieren und seine Position innerhalb des Schwarmes zu halten.

Sozialverhalten spielt für den Goldtetra eine große Rolle. Er ist ein Schwarmfisch und fühlt sich in Gruppen von mindestens acht Tieren am wohlsten. Innerhalb des Schwarms ist das Territorialverhalten gering ausgeprägt. Die Fische halten sich meist in der Mitte des Aquariums auf, ohne feste Reviere zu bilden. Ihre friedliche Natur erlaubt es ihnen, gut mit anderen nicht-aggressiven Fischarten zu koexistieren, ohne Konflikte zu provozieren. Die Kommunikation mit anderen Fischen erfolgt weniger durch Laute, sondern vielmehr durch visuelle Signale und Farbänderungen. Signalfarben am Körper können dabei helfen, Konflikte zu vermeiden oder Paarungsbereitschaft anzuzeigen.

Abschließend lässt sich das Verhalten des Goldtetra wie folgt zusammenfassen:

  • Tagaktiv mit hohem Aktivitätsgrad am Tag
  • Omnivor, bevorzugt kleine Insekten und Pflanzenmaterial
  • Koordiniertes Schwimmen als Fortbewegung
  • Friedliches und soziales Schwarmverhalten
  • Visuelle Kommunikation durch Farbänderungen

Wusstest du, dass der Goldtetra (Hemigrammus rodwayi) ein besonders faszinierendes Gruppenverhalten zeigt? Diese Fische fühlen sich nicht nur in Schwärmen wohl, sondern ihre dynamischen Bewegungen und Interaktionen untereinander schaffen ein beeindruckendes visuelles Schauspiel im Aquarium!

Artenschutz und Gefährdung

Der Goldtetra gehört derzeit nicht zu den bedrohten Arten und wird von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) als "nicht gefährdet" (Least Concern) eingestuft. Dies bedeutet, dass der Goldtetra in der Wildnis weit verbreitet ist und momentan keine großen Gefahren für den Bestand bestehen. Dennoch ist es wichtig, ein wachsames Auge auf seinen Lebensraum zu haben.

Eine der Hauptbedrohungen für viele Zierfischarten, einschließlich des Goldtetra, ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung und Verschmutzung von Flüssen in ihrem Verbreitungsgebiet in Südamerika. Der Klimawandel wirkt sich ebenfalls auf die Wasserqualität und die verfügbaren Lebensräume aus. Diese Veränderungen können langfristige Auswirkungen auf die Populationen haben, auch wenn sie momentan stabil erscheinen.

Der internationale Handel mit Zierfischen stellt eine weitere potenzielle Gefahr dar. Der Goldtetra ist aufgrund seiner Leuchtkraft beliebt im Aquariumhandel. Unregulierter Handel kann jedoch zu Überfischung und zum Rückgang der Wildbestände führen. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass Fische, die für den Handel gefangen oder gezüchtet werden, aus nachhaltigen Quellen stammen.

Einige Schutzmaßnahmen beinhalten das Management von Wildbeständen und die Förderung nachhaltiger Fischzuchtpraktiken. Zuchtprogramme in Aquarien auf der ganzen Welt könnten helfen, den Druck auf Wildpopulationen zu verringern, indem sie eine gleichbleibende Versorgung für den Aquariumsmarkt sicherstellen und gleichzeitig den Menschen bewusst machen, wie wichtig der Erhalt der Wildbestände ist.

Es ist entscheidend, dass Regierungseinrichtungen und Naturschutzorganisationen zusammenarbeiten, um effektive Schutzstrategien zu entwickeln. Zusätzlich können Hobbyisten durch bewusstere Kaufentscheidungen und das Unterstützen von Initiativen zum Schutz der natürlichen Lebensräume zum Wohl des Goldtetra und vieler anderer Zierfischarten beitragen.

Artenschutz und Gefährdung

Der Goldtetra gehört derzeit nicht zu den bedrohten Arten und wird von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) als "nicht gefährdet" (Least Concern) eingestuft. Dies bedeutet, dass der Goldtetra in der Wildnis weit verbreitet ist und momentan keine großen Gefahren für den Bestand bestehen. Dennoch ist es wichtig, ein wachsames Auge auf seinen Lebensraum zu haben.

Eine der Hauptbedrohungen für viele Zierfischarten, einschließlich des Goldtetra, ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums durch Abholzung und Verschmutzung von Flüssen in ihrem Verbreitungsgebiet in Südamerika. Der Klimawandel wirkt sich ebenfalls auf die Wasserqualität und die verfügbaren Lebensräume aus. Diese Veränderungen können langfristige Auswirkungen auf die Populationen haben, auch wenn sie momentan stabil erscheinen.

Der internationale Handel mit Zierfischen stellt eine weitere potenzielle Gefahr dar. Der Goldtetra ist aufgrund seiner Leuchtkraft beliebt im Aquariumhandel. Unregulierter Handel kann jedoch zu Überfischung und zum Rückgang der Wildbestände führen. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass Fische, die für den Handel gefangen oder gezüchtet werden, aus nachhaltigen Quellen stammen.

Einige Schutzmaßnahmen beinhalten das Management von Wildbeständen und die Förderung nachhaltiger Fischzuchtpraktiken. Zuchtprogramme in Aquarien auf der ganzen Welt könnten helfen, den Druck auf Wildpopulationen zu verringern, indem sie eine gleichbleibende Versorgung für den Aquariumsmarkt sicherstellen und gleichzeitig den Menschen bewusst machen, wie wichtig der Erhalt der Wildbestände ist.

Es ist entscheidend, dass Regierungseinrichtungen und Naturschutzorganisationen zusammenarbeiten, um effektive Schutzstrategien zu entwickeln. Zusätzlich können Hobbyisten durch bewusstere Kaufentscheidungen und das Unterstützen von Initiativen zum Schutz der natürlichen Lebensräume zum Wohl des Goldtetra und vieler anderer Zierfischarten beitragen.

Haltung in der Aquaristik

Die Goldtetra ist ein Schwarmfisch, der eine Mindestanzahl von sechs Tieren benötigt, um sich wohlzufühlen. Es wird empfohlen, sie in einem Aquarium mit mindestens 60 Litern Volumen zu halten. Diese Fische schätzen eine Umgebung, die zwar teilweise dicht bepflanzt ist, aber dennoch genügend freien Schwimmraum bietet. Zudem sollte die Beckeneinrichtung eine Mindestkantenlänge von 60 cm haben, um den Bedürfnissen dieser Fischart gerecht zu werden.

Für die artgerechte Haltung ist es wichtig, die Wasserwerte optimal anzupassen. Die Temperatur sollte im Bereich von 24 bis 27 °C liegen, während der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 gehalten wird. Diese Bedingungen ähneln denen ihrer natürlichen Umgebung und tragen dazu bei, das Wohlbefinden der Fische zu gewährleisten.

In Deutschland gibt es derzeit keine spezifischen rechtlichen Bestimmungen, die die Haltung des Goldtetra verbieten oder einschränken. Da sie nicht auf der Liste gefährdeter Arten stehen, ist ihre Haltung unter Berücksichtigung der artgerechten Bedingungen verbreitet und erlaubt. Dennoch ist es wichtig, sich stets über aktuelle Regularien zu informieren, bevor neue Fische ins Aquarium aufgenommen werden.

Die Fütterung der Goldtetra sollte abwechslungsreich gestaltet werden. Sie nehmen gerne Lebendfutter wie Mückenlarven, aber auch handelsübliches Trocken- oder Flockenfutter wird akzeptiert. Diese Mischfütterung stellt sicher, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden.

Gesundheit und Pflege des Goldtetras

Die Goldtetra ist ein beliebter Zierfisch in der Aquaristik, der in Schwärmen von mindestens zehn Fischen in einem Aquarium mit einem Mindestvolumen von 80 Litern gehalten werden sollte. Die richtige Pflege und die Erhaltung ihrer Gesundheit stehen im Vordergrund, wobei die gesetzlichen Vorschriften zur Haltung zu beachten sind. Falschhaltung kann zu Stress und Krankheiten führen, die umgehend erkannt und behandelt werden müssen.

Ein Anzeichen für möglichen Stress bei der Goldtetra ist ein unruhiges Schwimmen und ein verändertes Fressverhalten. Ein gesundes Goldtetra zeigt aktives Schwimmverhalten und frisst regelmäßig. Zu häufigen Krankheiten gehören Befälle durch Parasiten wie Saugwürmer, die die schimmernde Färbung des Fisches beeinträchtigen können. Präventivmaßnahmen beinhalten regelmäßige Wasserwechsel und die Vermeidung Überbevölkerung, um den Stress für die Fische zu minimieren.

Das Wasser im Aquarium sollte regelmäßig gereinigt werden, um Schadstoffe zu entfernen, die die Gesundheit der Goldtetra beeinträchtigen könnten. Dies umfasst regelmäßige Wasserwechsel von etwa 25 Prozent des Wasservolumens alle zwei Wochen und die Überprüfung von pH-Wert - optimalerweise zwischen 6,0 und 6,5 - sowie den Härtegrad. Ein stabiler Wasserzustand trägt maßgeblich zur Gesundheit der Fische bei.

Für die Behandlung von häufigen Gesundheitsproblemen bei Goldtetra können spezielle Präparate verwendet werden, die im Fachhandel erhältlich sind. Eine Quarantäne für neu erworbene Fische kann ebenfalls verhindern, dass Krankheiten in ein bestehendes Aquarium eingebracht werden. Trotzdem ist es essenziell, dass jegliche Behandlung unter Beachtung von Tierschutzrichtlinien erfolgt und die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden.

Die Ernährung der Goldtetra sollte vielseitig sein und aus handelsüblichem Fischfutter, ergänzt durch Lebend- oder Frostfutter, bestehen. Dies sorgt für die notwendige Nährstoffversorgung und unterstützt das Immunsystem der Fische. Sichere und abwechslungsreiche Lebensräume im Aquarium, die Versteckmöglichkeiten bieten, tragen ebenfalls zur Reduzierung von Stress und zur Gesundheit der Goldtetra bei.

Die gesetzlichen Bestimmungen zur Haltung von Zierfischen, einschließlich der Goldtetra, beinhalten die Einhaltung der empfohlenen Wasserparameter und die artgerechte Haltung in einem geeigneten Raumvolumen. Verstöße gegen diese Vorschriften können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, daher ist es unverzichtbar, diese jederzeit zu berücksichtigen. Die Umsetzung der beschriebenen Pflegemaßnahmen hilft dabei, die Gesundheit der Goldtetra langfristig zu erhalten und ihnen eine artgerechte Umgebung zu bieten.

Fortpflanzung und Zucht

Die Fortpflanzung der Goldtetra, die zu den Freilaichern zählt, findet in speziellen Bedingungen statt. Die Zucht erfolgt in einem separaten Becken, das optimal auf die Bedürfnisse des Fisches abgestimmt ist. Eine Gruppe von rund zwölf Tieren ist ideal, wobei ein ausgewogenes Verhältnis von sechs Männchen zu sechs Weibchen wichtig ist. Die Männchen zeigen während der Balz ein lebhaftes Verhalten, wobei sie um die Gunst der Weibchen buhlen. Es ist wichtig, dass das Wasser im Zuchtbecken sehr weich ist, mit einem Härtegrad von 2 bis 5°dH. Der pH-Wert sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen, um den natürlichen Laichprozess zu fördern.

Das Zuchtbecken sollte mit feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, da die Goldtetra ihre Eier bevorzugt auf solchen Pflanzen ablegen. Nach der erfolgten Paarung und Eiablage ist es entscheidend, die Elternfische aus dem Becken zu entfernen. Dies verhindert, dass die Elterntiere die Eier fressen, was häufig bei dieser Fischart vorkommt. Die Eier sind klebrig und haften zwischen den Pflanzen oder am Substrat an. Für erfolgreiche Brutpflege ist eine genaue Beobachtung und schnelle Reaktion auf den Moment der Eiablage erforderlich.

Die Inkubation der Eier dauert etwa 24 bis 36 Stunden, abhängig von der Temperatur des Wassers. Nachdem die Jungfische geschlüpft sind, beginnen sie nach rund 3 bis 4 Tagen zu schwimmen. In dieser Phase ist es wichtig, die Jungfische mit feinem Futter wie Infusorien oder eigens hergestellten Flüssigfuttermischungen zu versorgen. Im Laufe der Wochen entwickeln sich die Jungtiere weiter und nehmen allmählich auch größere Futterpartikel wie Artemia-Nauplien zu sich.

Die Aufzucht der Jungfische erfordert besondere Sorgfalt. Ein häufiger Wasserwechsel und die Vermeidung von Stressfaktoren im Becken sorgen für optimale Wachstumsbedingungen. Die Fische erreichen ihre volle Größe in etwa sechs Monaten, wobei regelmäßige Überwachung und Anpassung des Aquarienwassers entscheidend sind. Stabilität der Wasserwerte und eine ausgewogene Ernährung tragen maßgeblich zum Wohlbefinden und zur Entwicklung der Jungtiere bei.

Tipps aus der Praxis

Der Goldtetra ist ein beliebter Zierfisch in der Aquaristik und fällt durch seine friedliche Art und sein ausdrucksstarkes Verhalten auf. Zur rechtlichen Grundlage für die Haltung des Goldtetra gehört, dass Aquarianer sicherstellen müssen, dass die Tiere aus legalen und nachhaltigen Quellen stammen. Dies gewährleistet nicht nur, dass der natürliche Lebensraum der Fische geschützt wird, sondern auch, dass die Tiere gesund und ohne stressige Umstände gefangen wurden.

Ein entscheidender Tipp aus der Praxis für die Haltung von Goldtetra ist die Gruppenhaltung. Der Goldtetra ist ein Schwarmfisch und sollte in Gruppen von mindestens sechs bis acht Exemplaren gehalten werden. Dies fördert nicht nur das natürliche Verhalten der Fische, sondern verringert auch Stress und Aggressionen. Die Gruppenhaltung ermöglicht es den Fischen, sich in ihrem sozialen Gefüge sicherer zu fühlen.

Um das Wohlbefinden der Goldtetra zu steigern, ist auf eine geeignete Aquariumgröße zu achten. Das Mindestvolumen sollte etwa 60 Liter betragen, um den Fischen genügend Schwimmraum zu bieten. Erfahrungsgemäß ist eine dichte Bepflanzung mit freiem Schwimmraum ideal. Die Bepflanzung ahmt den natürlichen Lebensraum nach und bietet Rückzugsorte, während der freie Schwimmraum wichtig für das aktive Schwimmen der Fische ist.

Ein häufig begangener Fehler ist die Haltung in einem ungeeigneten Wasserumfeld. Goldtetra kommen häufig mit leicht saurem bis neutralem Wasser (pH 6,0 bis 7,5) und einer Temperatur von 22 bis 28 Grad Celsius gut zurecht. Ein Aquarienheizer und ein geeigneter Filter sind wichtig, um diese Bedingungen konstant zu halten. Für die Wasseraufbereitung können Torf oder spezielle Wasseraufbereitungsmittel genutzt werden.

Ein weiterer Aspekt zur Optimierung der Lebensbedingungen ist die Beachtung des Beleuchtungsniveaus. Zu starke Beleuchtung kann stressen und fördert Algenwachstum, was sich negativ auf die Wasserqualität auswirken kann. Eine moderate Beleuchtung, kombiniert mit schattenspendenden Pflanzen, schafft eine angenehme Umgebung.

  • Ernährung: Ein ausgewogenes Futterregime ist entscheidend. Eine Mischung aus hochwertigem Flockenfutter, gefriergetrockneten und lebenden Futtermitteln wie Artemia und Mückenlarven fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die natürliche Farbenpracht der Fische.

Halter berichten oft von der positiven Wirkung regelmäßiger Wasserwechsel. Wöchentliches Austauschen von etwa 25% des Wassers sorgt für stabile Wasserwerte und beugt Krankheitsausbrüchen vor. Das Zusammenspiel dieser Maßnahmen führt zu einer sowohl für die Goldtetra als auch für Aquarianer zufriedenstellenden Haltung. Fehler, wie eine unzureichende Sauerstoffversorgung oder Überfütterung, lassen sich so im Voraus vermeiden.

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